Alpenrose Bayrischzell
Historie
Meilensteine
Von 1912
bis heute
Unser Haus blickt auf eine lange, mehr als 100-jährige Geschichte zurück. Wir nehmen Sie hier gerne mit auf eine Zeitreise, die auch viel über die Entwicklung des Tourismus in Oberbayern und Bayrischzell erzählt.
bis 1911
Das verschlafene Bergdorf

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entdeckten die Münchner allmählich den Freizeitwert des Alpenvorlands. Die Eisenbahn brachte die Großstädter Richtung Süden, seit 1869 konnten die Ausflügler beispielsweise von München aus über Holzkirchen direkt bis zum Schliersee fahren. Doch Bayrischzell, das kleine verschlafene Bergdorf am Fuß des Wendelstein, blieb ziemlich abgehängt. Rund um 1900 vermeldete die Gemeinde höchstens zehn Sommerfrischler pro Jahr.
1912
Der Bau der Alpenrose

1911 war es dann endlich soweit. Nachdem die Gemeinde mehr als vier Jahrzehnte den Anschluss ans Schienennetz gefordert hatte, verlängerte die staatliche Lokalbahn die Strecke über das Westufer des Schliersees bis nach Bayrischzell. Ein Jahr später entstand direkt neben dem Bahnhof die Alpenrose, im gleichen Jahr begann der Bau der Wendelstein-Zahnradbahn. Der Tourismus boomte, 1913 und 1914 zählte man bereits mehr als 22.000 Übernachtungen
1940 – 1945
Vom Hotel zum Lazarett

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gingen die Urlauberzahlen wieder schnell nach oben. 1921/22 sorgten 2.700 Gäste für 70.000 Übernachtungen. Doch der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs markierte eine Zäsur. Die Alpenrose wurde zwischen 1940 und 1945 zu einem Lazarett umfunktioniert.
AB 1950
Zum Tanztee in die Alpenrose

Die 1950er Jahre, die Zeit des Aufschwungs und des Wirtschaftswunders. Die Urlauber kehrten zurück, schon zu Beginn des Jahrzehnts registrierte die Gemeinde 1950 und 1951 an die 120.000 Übernachtungen. Auch die Alpenrose erblühte in neuem Glanz, großer Beliebtheit erfreuten sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten am Wochenende die Tanztee-Veranstaltungen, zu denen die Gäste bis aus München anreisten und wegen des großen Andrangs teilweise bis auf die Straße heraus Schlange standen.
1975
Die Alpenrose inseriert

Eine Zeitungsannonce in der Süddeutschen Zeitung 1975. Das Hotel wirbt unter anderem mit gemütlichen Gasträumen, eigener Schlachtung und sehr schönen Fremdenzimmern.
BIS 2013
Unruhige Zeiten

Ab den 1980ern wurden die Zeiten für die Alpenrose schwierig. Viele Pächterwechsel und zwischenzeitlicher Leerstand erschwerten eine strukturierte Führung des Hauses mit Kontinuität auf hohem Niveau.
2013
Eine neue Ära bricht an

Mit der Übernahme der Alpenrose im laufenden Betrieb erwachte das Haus zu neuem Leben. Sukzessive modernisierten die neuen Eigentümer das komplette Inventar, darunter die Zimmer, das Treppenhaus, das Restaurant.
2016
Ausbau und Erweiterung

In den Räumen der alten Betriebsleiterwohnung im Dachgeschoss entstanden sechs neue Zimmer – teils mit sichtbarem Dachstuhl.
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2019
Ausbau Bestand Nebengebäude

In die ehemaligen Kühlräume des Nebengebäudes zog der neue Spa- und Wellness-Bereich samt Sauna ein.
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2025
Unser Neubau

Unsere Alpenrose soll größer und noch schöner werden. Im Frühjahr des Jahres begann der Aushub für unseren Neubau, der unseren Gästen auf der Westseite des alten Stammhauses künftig mit 22 weiteren geräumigen Doppelzimmern sowie einer 60 Quadratmeter großen Suite zur Verfügung steht.